Stadtarbeit und MehrWERT-Designpreis 2020

Die Siegerprojekte 2020

ARCHE – EINE AUSSICHTSPLATTFORM IN DER BAULÜCKENWILDNIS
DAS BAU

Arche
Eva Herunter, Katharina Hummer, Julia Obleitner

Im dichten Stadtraum werden Freiräume immer seltener. Im Rahmen der Vienna Design Week wird mit diesem Projekt das Potenzial von Baulücken als neue Stadtnatur erprobt. Die Arche bietet wilden Pflanzen, die in anderen Baulücken vor den Baggern weichen müssten, neuen Boden. Die Brache wird durch die Pflege der Ruderalvegetation in einen Stadt-Garten verwandelt: vielfältig, bunt, ungeordnet, wild durch die einzigartige Zusammenarbeit  von Pflanzen, Tieren, Bakterien und Menschen. Eine Plattform am Übergang zwischen Gehsteig und Bauluücke bietet Vorbeigehenden die Möglichkeit zu verweilen und die wachsende Arche zu erleben.

Nähere Informationen unter instagram.com/in_der_arche

INSTITUT FÜR WERTSCHÄTZUNG
Kollektiv Raumstation Wien

Institut für Wertschätzung
Kollektiv Raumstation (Sarah Zelt, Julia Heiser und Michel Gölz, Paul Achatz u.a.)

Im Rahmen der Programmschiene Stadtarbeit stellte das Kollektiv Raumstation Wien der herkömmlichen, meist monetären Bewertung von Grund und Boden eine offene Untersuchung ideeller, immaterieller und gemeinschaftlicher Werte einer Brachfläche gegenüber: Eine “Wertschätzung” des Gestaltungsspielraums der Brache als nachbarschaftlichem Möglichkeitsraum. “Wo nichts ist, ist alles möglich! Wo Architektur ist, ist nicht viel anderes möglich.“ (IBA Berlin 2020 - Vorstudie) Das “Institut für Wertschätzung” ging daher während der Vienna Design Week 2020 folgender Frage nach:

Welcher „Wert“ steckt wirklich im Boden einer Brache?

Nähere Informationen zum Projekt unter: http://ifw.raumstation.org/

Nähere Informationen zum Kollektiv Raumstation unter: https://raumstation.org/

Jurymitglieder:
Ruth Goubran und Theres Fischill (Erste Bank),
Clemens Foschi (Caritas, Erzdiözese Wien),
Martina Frühwirth (Magistrat der Stadt Wien, MA 19),
Tina Gregorič Dekleva (Forschungsbereichsleitung Gebäudelehre und Entwerfen, TU Wien)
Lilli Hollein (VIENNA DESIGN WEEK)